Mittwoch, 5. Oktober 2016

Stimmbildungsübungen daheim

Wieder stand ich mal in der Gesangsstunde rum wie bestellt und nicht abgeholt: "Zeig' doch mal wie Du übst. Nicht erklären, ab hinters Klavier und vormachen..."

"Ähm, ja, ich hab dieses Stück gesungen." Kopfschütteln: "Stimmbildung nicht Stücke durchsingen!". Zögerlich taste ich nach dem c und dem e und  drücke beide zusammen und flöte ein halbgares c-d-e-d-e auf u, rutsche mit den Fingern einen Halbton weiter. 



Nach einigen Korrekturen ist dieser Teil abgenickt. Und dann weiter ... ähem ja. Unmengen von Vokalisen x-mal aus der Stunde huschen durch mein Gedächtnis und ja ... wie genau waren die denn nochmal.

"Welche Übung würdest Du jetzt anschließen um die Tragfähigkeit der Stimme zu üben?" Ich murmele etwas von Stimmsitz und Resonanzräumen im Rachen, schlage Zaghaft etwas mit N vor und fühle mich wie eine Grundschülerin die ihre Vokabeln nicht gelernt hat. Ja, klar hat er tausend Dinge zu den Vokalisen erklärt...

Nach der Stunde tippte ich ein paar Stichpunkte ins Handy - aber da muss was besseres her, sonst verschwimmt die Hälfte davon bis zum nächsten Morgen.

Also habe ich mir ein Handy-App taugliches Übungsprogramm für die tägliche Stimmbildung gebastelt - ein Snapshot sozusagen.